Wert und Wertschätzung: Einblicke aus der Natur und dem Handwerk für eine nachhaltige Gesellschaft und qualitatives Wachstum

❌ In unserer gegenwärtigen Gesellschaft existieren oft unausgesprochene Vorurteile bezüglich der Wertigkeit verschiedener Berufe und Tätigkeiten. Besonders Handwerker sehen sich mitunter einer Unterschätzung ihrer Bedeutung gegenüber – eine Tendenz, die ihren wertvollen Beitrag zu unserem täglichen Leben marginalisiert.

Aber was wäre, wenn wir das Prisma erweitern und dieses offenkundige Ungleichgewicht auch unter wirtschaftlichen, ökologischen und nachhaltigen Gesichtspunkten betrachten?

Drehen wir unseren Blick hierzu auf die Bienen. Diese winzigen Insekten bilden eine unverzichtbare Säule unseres Ökosystems. Sie bestäuben ca. 75 % aller Pflanzen [1] und sind damit aktiv an einem Großteil unserer Lebensmittelproduktion beteiligt. Bei einem Wegfall ihrer immensen Leistung würde unsere landwirtschaftliche Ernte drastisch einbrechen, was verheerende Auswirkungen auf sowohl die Wirtschaft als auch unsere Lebensmittelversorgung hätte. Es wird deutlich: Die Unterschätzung der Bienen bringt nicht nur moralische, sondern auch tiefgreifende ökonomische und nachhaltige Folgen mit sich.

Die Parallelen zum Handwerk werden sichtbar: Handwerker sind die Stützpfeiler unserer Gesellschaft und Wirtschaft. Sie sind es, die unsere Häuser errichten, instandhalten und sanieren. Sie sind diejenigen, die die Infrastruktur am Laufen halten, von Straßenbau bis hin zu Versorgungsnetzen. Ihre Fähigkeiten und ihr Wissen sind essenziell, um unseren modernen Lebensstandard aufrechtzuerhalten. Trotz alledem erfährt ihre Arbeit oft eine Herabwürdigung oder wird als weniger angesehen.

Die systematische Unterschätzung von Berufsgruppen wie dem Handwerk und Lebewesen wie den Bienen erzeugt eine Disbalance in unserem sozialen und ökonomischen Gefüge. Wir übersehen oft die essentiellen Beiträge, die sie leisten, und erkennen ihre Stärken nicht an. So, wie ein Ökosystem auf ein Gleichgewicht angewiesen ist, bedarf auch unsere Gesellschaft der Anerkennung und Wertschätzung der Stärken aller Beteiligten.

✅ Was können Unternehmen von der Natur lernen?

👉🏻 Sei dir selber ehrlich und setze auf deine wahren Stärken an!

Unternehmen sollten ihre individuellen Stärken ehrlich erkennen und auf diese setzen.

⭐ Reflektiere deine Wünsche und dein Vorgehen: Was treibt dich wirklich an? Geht es bei deiner gewünschten Beförderung wirklich um mehr Verantwortung und intrinsische Motivation oder geht es doch um mehr Geld, Macht, Prestige?

⭐ Sei offen und authentisch bei der Kommunikation deiner Bedürfnisse: Wenn diese durch Unehrlichkeit verfälscht werden, können keine optimalen Ergebnisse erzielt werden. Denn die wahren Gründe bleiben verborgen und die Aufmerksamkeit richtet sich lediglich auf oberflächliche Symptome.

👉🏻 Ergänze deine Defizite mit Stärken anderer!

Es ist wichtig, die wahren Fähigkeiten anderer zu schätzen und diese in die betriebliche Infrastruktur zu integrieren.

👉🏻 Sei nicht überheblich, zeig Respekt!

Versuche, den Standpunkt des anderen einzunehmen, um seine Beweggründe besser zu verstehen. Initiiere einen offenen Dialog. Es ist wichtig, nicht nur seine Eigenperspektive einzunehmen, sondern auch die Sichtweise des Gegenübers zu erkennen und zu würdigen.

👉🏻 Achte auf Balance jeglicher Art!

Unternehmen sollten sich, analog zur Natur, für die Erhaltung einer “beruflichen Homöostase” einsetzen:

⇆ Ein gegenseitiges Verständnis

⇆ Geben und Nehmen

⇆ Helfen und Hilfe bekommen

⇆ Bidirektionale Kommunikation

⇆ Work-Life-Balance

👉🏻 Es ist nicht nur Quantität, sondern vor allem Qualität!

Aus der beeindruckenden Menge der Insekten auf der Erde, bestäuben jedoch die Bienen ca. 75 % Pflanzen [1]..

Die qualitativen und nachhaltigen Wachstumskonzepte bieten einen Win-Multiplikator:

🎯Win für das Unternehmen

🎯Win für die Mitarbeiter

🎯Win für die Gesellschaft

🎯Win für die Kunden und Partner

🎯und und und..

– Ein anderes Beispiel aus der Natur ist der Baum der:

🌳die Kohlenstoffe bindet

🌳Schatten bietet

🌳Klimawandel bremst

🌳Stäube filtert

🌳Früchte trägt

🌳und und und..

👉🏻 Helfe anderen, sich selber zu helfen!

Eine effektive Möglichkeit, Bienen nachhaltig zu unterstützen, besteht darin, den Einsatz von Pestiziden zu reduzieren, wodurch die Bienen in die Lage versetzt werden, sich selbst besser zu erhalten und zu schützen.

Etabliere im Unternehmen nachhaltige Systeme, die allen Beteiligten auf qualitative Weise Unterstützung bieten, z. B. durch ehrliche Wertschätzung und Unterstützung bei der Selbstverwirklichung, Weiterbildungsangebote, Beteiligungssysteme..

👉🏻 Kombiniere langfristige Strategieplanung mit einer agilen Umsetzung!

Ein Beispiel hierfür in der Arbeitswelt könnte die Kompensation produktiver Mitarbeiter sein. Es ist eine nicht nachhaltige Praxis, gute Leistungen lediglich mit Mehrarbeit zu belohnen. Zwar mag dies kurzfristig dem Unternehmen Vorteile bringen, aber langfristig kann es zu gesundheitlichen Problemen führen. Dies schadet nicht nur den Mitarbeitern, sondern ist letztendlich auch wirtschaftlich unprofitabel für das Unternehmen.

Ähnlich verhält es sich mit den Bienen in dem Artikel: Ihre Leistungen für unsere Umwelt und Wirtschaft – wie die Bestäubung von Pflanzen – sind immens, werden jedoch oft nicht gewürdigt. Wenn wir die Bienen durch Pestizide und andere schädliche Praktiken überlasten, könnte dies kurzfristige Vorteile bringen, langfristig aber dazu führen, dass die Bienenpopulationen abnehmen und unser gesamtes Ökosystem aus dem Gleichgewicht gerät. Dies ist letztlich ebenfalls wirtschaftlich unprofitabel, da unsere Landwirtschaft stark von der Bestäubung durch Bienen abhängt.

Somit ist es notwendig, sowohl in der Geschäftswelt als auch im Umgang mit der Natur eine ausgewogene langfristige Strategie zu verfolgen, die sich auf Nachhaltigkeit und Respekt für alle Beteiligten konzentriert. Agile Ausführung bedeutet in diesem Zusammenhang, dass wir uns an Veränderungen anpassen und flexibel auf neue Herausforderungen reagieren müssen, um sowohl Mitarbeiter als auch Bienen zu schützen und zu unterstützen.

1. https://www.bund-sh.de/presse/pressemitteilungen/detail/news/beeren-nur-mit-bienen/

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